Bei dem Verhütungsimplantat handelt es sich um eine langfristige Verhütungsmethode für Frauen. Das weiche, zirka streichholzgroße Kunststoff-Stäbchen wird als Implantat in den Oberarm eingesetzt, wo es insgesamt drei Jahre lang kontinuierlich eine festgesetzte Menge an schwangerschaftsverhindernden Hormonen abgibt. Mit einem Pearl-Index von 0 bis 0,08 gilt als eine sehr sichere Verhütungsmethode. Zudem muss man sich als Trägerin des Stäbchens nicht an die regelmäßige Verwendung eines Verhütungsmittels erinnern.
Wirkung & Wirkungsdauer des Verhütungsimplantats
Durch die konstante Menge von Hormonen, die das Verhütungsimplantat ins Blut abgibt, werden verschiedene Wirkungen im weiblichen Körper erzielt. Einerseits wird der monatliche Eisprung verhindert und andererseits wird der Schleimpfropf, der sich im Gebärmutterhals befindet, verdickt, sodass Samenzellen nicht mehr in die Gebärmutter gelangen können. So kann eine Befruchtung und damit eine Schwangerschaft verhindert werden.
Einen Termin bei VenusMed in Wien vereinbaren Sie ganz einfach telefonisch unter +43 1 890 80 70, per Mail an info@venusmed.at oder über unser unten stehendes Kontaktformular. Wir vergeben auch kurzfristig Termine!
Das Verhütungsimplantat bleibt für gewöhnlich drei Jahre lang im Körper und hat während dieser gesamten Zeit eine gleichbleibende Wirkungskraft. Das Stäbchen kann auf Wunsch auch schon früher von einer/m FrauenärztIn herausgenommen werden. Im Falle seiner Entfernung stellt sich die Fruchtbarkeit für gewöhnlich bereits gleich wieder her. So kann man als Trägerin direkt nach der Herausnahme schwanger werden, falls man sich entscheidet, schon vor dem Ablauf des dreijährigen Verhütungsschutzes des Hormonstäbchens Kinder bekommen zu wollen.
Der Unterschied zur Pille oder Spirale
Das Hormonstäbchen ist gut für Frauen geeignet, die sich im Gegensatz zur Antibabypille, eine längerfristige Verhütung wünschen, an die sie nicht „denken“ müssen und die sie nicht vergessen können. Auch wenn eine Frau öfter an Durchfall oder Erbrechen leidet, eignet sich das Verhütungsimplantat für sie. Denn wo der Verhütungsschutz der Pille aufhört, wird die Wirkung des Hormonstäbchens nicht beeinflusst. Auch wenn Ihnen ein/e ÄrztIn von der Verwendung der Antibabypille abgeraten hat (zum Beispiel, falls Sie Raucherin sind oder eine Blutgerinnungsstörung haben), kann das Verhütungsimplantat eine gute, sichere Alternative für Sie sein.
Ein Grund, der gegen die Spirale und für das Hormonstäbchen sprechen kann, ist, falls Ihre Gebärmutter zu klein für die Spirale ist. Da sich das Stäbchen im Oberarm befindet, kann es den empfindlichen Uterus natürlich nicht irritieren oder verletzen, wie es bei der Spirale manchmal eventuell der Fall sein kann. Doch im Gegensatz zu beispielsweise der hormonfreien Kupferspirale, erfolgt die Verhütung mit dem Verhütungsimplantat anhand von Hormonen, was manche Frauen vielleicht vermeiden wollen. Welches Verhütungsmittel letztendlich für Sie am besten ist, kommt auf viele individuelle Faktoren an. Wir bei VenusMed beraten Sie gerne.
Einsetzen & Entfernen des Hormonstäbchens
Das Verhütungsimplantat wird meist zwischen dem ersten und fünften Zyklustag von einer/m unserer speziell geschulten FrauenärztInnen eingesetzt. Der Verhütungsschutz ist direkt nach dem Einsetzen gegeben.
Falls allerdings sicher ist, dass Sie auf keinen Fall schwanger sind, ist es auch möglich, das Verhütungsimplantat an jedem anderen Zyklustag einsetzen zu lassen. In diesem Fall sollten Sie aber während der ersten sieben Tage zusätzlich verhüten, zum Beispiel mit einer Barrieremethode (Kondome, Diaphragma).
Der Vorgang des Einsetzens des Stäbchens ist für gewöhnlich schnell und schmerzfrei. Zuerst wird die Stelle, an der das Stäbchen eingesetzt werden soll, lokal betäubt. Anschließend wird es mit einem Applikator direkt unter die Haut an die Innenseite des Oberarms gesetzt. Zum Schluss wird ein Verband angelegt, den Sie nach 24 Stunden wieder entfernen können.
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Zum Herausnehmen oder Austauschen des Verhütungsimplantats, wird die Haut unter örtlicher Betäubung einige Millimeter eingeschnitten, und das Stäbchen wird herausgezogen. Daraufhin ist es sofort möglich, auf Wunsch ein neues Stäbchen einzusetzen. Für gewöhnlich wird der Schnitt anschließend mit einem Klammerpflaster wieder verschlossen.
Nebenwirkungen des Hormonstäbchens
Eine häufige Nebenwirkung des Stäbchens kann eine unregelmäßige Blutung sein – so bleibt die Periode bei einer von fünf Frauen beispielsweise komplett aus, während bei einer von vier Frauen verstärkte Blutungen auftreten können.
In seltenen Fällen können die vom Verhütungsimplantat freigesetzten Hormone Nebenwirkungen verursachen, welche man in etwa mit den Nebenwirkungen der Minipille vergleichen kann. So können vereinzelt Kopfschmerzen, Stimmungsveränderungen, sexuelle Lustlosigkeit, depressive Verstimmungen, Akne oder ein Spannungsgefühl der Brüste auftreten.
Kosten des Verhütungsimplantats
Leistung | Wirkungsdauer | Kosten |
---|---|---|
Verhütungsimplantat (Hormonstäbchen) | 3 Jahre | 510 € |
Wir bitten um Barzahlung.
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FAQs zum Verhütungsimplantat
Der Pearl-Index des Hormonstäbchens beträgt 0 bis 0,08 – das heißt, dass unter 10.000 Frauen die 1 Jahr lang Sex hatten insgesamt 0- bis 8-mal eine Schwangerschaft entstanden ist. So besteht wie bei allen anderen Verhütungsmitteln auch, zwar die geringe Möglichkeit auf eine ungewollte Schwangerschaft, doch diese ist sehr unwahrscheinlich – das Verhütungsimplantat ist eine der sichersten Verhütungsmethoden für Frauen.
Bei VenusMed kostet das Hormonstäbchen 520 €. Dies macht aufgrund seiner 3-jährigen Wirksamkeitsdauer zirka 170 € an jährlichen Verhütungskosten aus.
Das Stäbchen kann bis zu 3 Jahre lang im Körper bleiben und gibt während dieser Zeit kontinuierlich die gleiche Menge an empfängnisverhütenden Hormonen ab.
Es ist auch möglich, das Verhütungsimplantat auf Wunsch schon früher durch eine FrauenärztIn entfernen zu lassen. Nach der Entfernung ist die Fruchtbarkeit sofort wiederhergestellt.
In sehr seltenen Fällen kann es passieren, dass sich das Implantat in Ihrem Arm verbiegt oder bricht. Doch im Falle dessen sind keine Auswirkungen auf die Funktionalität des Hormonstäbchens zu erwarten. Wir empfehlen Ihnen dennoch, zur Sicherheit eine ÄrztIn zu konsultieren, falls Ihr Implantat verbogen oder gebrochen ist.
Das Verhütungsimplantat gibt konstant Hormone ins Blut ab, welche dafür sorgen, dass der monatliche Eisprung verhindert wird. Außerdem verdicken sie den Schleimpfropf, welcher sich im Gebärmutterhals befindet. Dies macht es für Samenzellen unmöglich, in die Gebärmutter zu gelangen.
Fachbegriffe
Medizinische Fachbegriffe sind für Ärzte wichtig und selbstverständlich. Die Patienten stellt die Fachsprache aber oft vor Rätsel. Damit Sie immer genau wissen, wovon die Rede ist, erklären wir in unserem Glossar die Fachbegriffe, die uns unserem medizinischen Umfeld häufig vorkommen und verwendet werden.
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