Bei dem Kupferball handelt es sich um eine hormonfreie Verhütungsmethode für Frauen. Er wirkt bis zu fünf Jahre lang und schützt wie auch die Kupferspirale oder die Kupferkette vor einer ungewollten Schwangerschaft, durch die Absonderung von Kupferionen in der Gebärmutter. Mit dem Pearl-Index von 0,3 bis 0,8 gilt er als eine sehr sichere Verhütungsmethode. Darüber hinaus muss man sich nach dem Einsetzen des Kupferballs nicht an die regelmäßige Verwendung eines Verhütungsmittels erinnern.
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Im Gegensatz zur Verhütung mit der Spirale, ist der Kupferball nach dem heutigen Wissensstand auch für Frauen geeignet, die noch kein Kind geboren haben. Er besteht nämlich aus einem medizinischen Faden welcher sich dank eines „Formgedächtnisses“ zu einem gebärmutterfreundlichen Ball formt. Dieser ist weich und flexibel und so auch für junge Frauen oder Frauen mit einem kleinen Uterus geeignet.
Wirkung & Wirkungsdauer des Kupferballs
Die Verwendung von Kupfer in der Gebärmutter ist eine seit Jahrzehnten bewährte Verhütungstechnik. Genauso wie die Kupferspirale oder die Kupferkette, ist auch der Kupferball vollkommen hormonfrei und ist sofort nach dem Einsetzen wirksam.
Er ist ein sicheres Verhütungsmittel, das bis zu 5 Jahre lang gleichbleibend effektiv bleibt, indem er während dieser Zeit eine kontinuierliche, geringe Menge an Kupferionen in die Gebärmutter abgibt. Diese verhindern nicht nur den Befruchtungsvorgang in der Gebärmutter und den Eileitern, sondern hemmen zusätzlich die Beweglichkeit der Spermien. Hat man den Kupferball einmal eingesetzt bekommen, besteht also keine Gefahr, den Verhütungsschutz zu vergessen, so wie es beispielsweise bei der Pille der Fall sein kann.
Ein weiterer Vorteil dieser hormonfreien Verhütungsmethode ist, dass die Fruchtbarkeit sofort nach der Entfernung des Kupferballs durch Ihre/Ihren ÄrztIn wiederhergestellt wird – auch wenn er vorzeitig herausgenommen wird. So kann man als Trägerin trotz der prinzipiell langen Wirksamkeit, direkt nach der Entfernung schwanger werden, sollte man sich entscheiden, dass man schon vor dem Ablauf des fünfjährigen Verhütungsschutzes des Kupferballs Kinder bekommen möchte.
Der Unterschied zur Kupferspirale
Im Gegensatz zur starren Spirale ist der Kupferball weich und biegsam. Er besteht aus einem medizinischen Faden, auf den Kupferperlen gefädelt sind. Dieser Faden hat ein sogenanntes „Formgedächtnis“, welches hohe Flexibilität ermöglicht, indem er sich immer wieder in seine ballförmige, gebärmutterfreundliche Form zurückformt. So ist er im Gegensatz zur Spirale nicht spitzkantig und starr und kann die Gebärmutterwand nicht verletzen. Auch hat er keinen „fixen Platz“ im Uterus und kann sich daher sanft den Bewegungen der Gebärmutter anpassen. Aus diesen Gründen eignet sich der Kupferperlenball im Gegensatz der Spirale auch für junge Frauen, jene mit einem kleineren Uterus, oder Frauen, die noch kein Kind geboren haben.
Einsetzen & Entfernung des Kupferballs
Der Kupferperlenball wird von Ihrer/Ihrem ÄrztIn mithilfe eines dünnen Röhrchens über die Scheide in die Gebärmutter eingeführt. So lange er sich in diesem Röhrchen befindet, hat er noch nicht die Form eines Balls, sondern ist ein flexibler medizinischer Faden, der sich der Form des Einführungsröhrchens anpasst. Erst in der Gebärmutter angekommen, formt er sich dank seiner Stent-Technologie, welche ihm ein „Formgedächtnis“ verschafft, zu einem flexiblen und gebärmutterfreundlichen Ball. Sein Einsetzen wird von den meisten Frauen gut vertragen und aufgrund des geringen Durchmessers des Röhrchens für gewöhnlich als schmerzarm empfunden.
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Ist der Ball einmal eingesetzt, spürt man ihn übrigens bei ordnungsgemäßer Lage beim Geschlechtsverkehr nicht, da er sich innerhalb der Gebärmutter befindet. Einzig die transparenten, weichen Rückholfäden aus Plastik, die dem Kupferball angehören, können in seltenen Fällen etwas zu lang sein, sodass Ihr Sexualpartner diese spürt. In dem Fall kann Ihr/e ÄrztIn diese problemlos noch weiter kürzen. Als Trägerin des Kupferballs können Sie außerdem Tampons und auch Menstruationstassen wie gewohnt weiterverwenden.
Die Entfernung des Kupferballs erfolgt durch Ihre/n ÄrztIn, indem sie/er sich bei der Herausnahme die Rückholfäden zur Hilfe nimmt. Dies geschieht für gewöhnlich problemlos und dauert nur sehr kurz. Auch die Entfernung wird in den meisten Fällen als nicht schmerzhaft empfunden.
Nebenwirkungen des Kupferballs
Die häufigsten möglichen Nebenwirkungen des Kupferballs, sind in der ersten Zeit vorkommende, längere, stärkere Regelblutungen sowie Schmierblutungen. Sie können während der ersten 3 bis 6 Monaten nach dem Einsetzen erfolgen. Doch diese Blutungen sind nicht gefährlich und nehmen mit der Zeit ab, bis sie schließlich nach 3-6 Monaten nach dem Einsetzen bei den meisten Frauen wieder verschwinden.
Kosten des Kupferballs
Leistung | Wirksamkeitsdauer | Kosten |
---|---|---|
Kupferball | 5 Jahre | 510 € |
Wir bitten um Barzahlung.
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FAQs zum Kupferball
Da man davon ausgeht, dass der Kupferperlenball einen Pearl-Index von 0,3 bis 0,8 hat, bedeutet dies, dass unter 1000 Frauen innerhalb eines Jahres 3- bis 8-mal eine Schwangerschaft entsteht. So besteht, so wie bei allen anderen Verhütungsmitteln auch, zwar die geringe Möglichkeit auf eine ungewollte Schwangerschaft, doch diese ist sehr unwahrscheinlich.
Will man allerdings schon vor dem Ablauf des fünfjährigen Verhütungsschutzes des Kupferballs Kinder bekommen, kann dieser jederzeit von einer ÄrztIn entfernt werden, womit die Fruchtbarkeit sofort wiederhergestellt wird.
Die Verwendung von Kupferionen in der Gebärmutter ist eine seit Jahrzehnten bewährte Verhütungstechnik. Der Kupferball selbst ist zwar noch nicht so lange auf dem Markt, doch man geht davon aus, dass seine Verhütungssicherheit bei etwa 99% liegt, mit einem Pearl-Index von 0,3 bis 0,8. Dies entspricht der gleichen Wirksamkeit, wie eine korrekt eingenommene Antibabypille.
Weiters muss man sich als Trägerin des Kupferballs 5 Jahre lang nicht an die Einnahme eines Verhütungsmittels erinnern – denn wenn er einmal platziert ist, erledigt er seine Aufgabe von ganz allein.
Die Kupferkette, welche eine ähnliche Wirkung wie Kupferball und -spirale hat, unterscheidet sich besonders in ihrer Befestigung von ihren beiden Pendants. Sie ist ein Kupferperlenfaden, der mit einer Nadel in der Gebärmutterwand fixiert wird. Der Kupferball besteht zwar ebenfalls aus einem medizinischen Kupferperlenfaden, doch dieser formt sich, wie der Name schon sagt, zu einem Ball. So sitzt er ohne Verankerung in der Gebärmutter, wo er sich hochflexibel und sanft mit dem Körper mitbewegen kann, und dank seines Formgedächtnisses immer wieder in seine Kugelform zurückfindet. Dies macht ihn besonders schonend und gebärmutterfreundlich.
Grundsätzlich muss jede Frau selbst entscheiden, welche Verhütungsmethode am geeignetsten für sie ist – Doch der Kupferball ist für viele besonders attraktiv, denn er kommt ganz ohne Verankerung und ohne spitze Kanten in der Gebärmutter aus und passt sich an deren Anatomie an.
Im Gegensetz zur Spirale, hat der Kupferball keinen „fixen Platz“ den er in der Gebärmutter beizubehalten hat. Vielmehr hat er den einzigartigen Vorteil, dank seiner hochelastischen Beschaffenheit besonders schonend zu sein, und sogar verrutschen zu dürfen. Er ist nicht starr und spitzkantig wie die Spirale, oder wie die Kupferkette fest in der Gebärmutterwand verankert, sondern kann sich sanft mit den Bewegungen der Gebärmutter mitbewegen.
Dadurch, dass der Kupferball nach dem Prinzip der Stent-Technologie funktioniert, hat er zudem ein sogenanntes „Formgedächtnis“ und findet er immer wieder in seine flexible Kugelform zurück.
Wir verrechnen für das Einsetzen des Kupferballs 510 €. Da mit dem Ball bis zu 5 Jahre lang verhütet werden kann, betragen die jährlichen Kosten für die Verhütung damit aufgerechnet 102 €.
Fachbegriffe
Medizinische Fachbegriffe sind für Ärzte wichtig und selbstverständlich. Die Patienten stellt die Fachsprache aber oft vor Rätsel. Damit Sie immer genau wissen, wovon die Rede ist, erklären wir in unserem Glossar die Fachbegriffe, die uns unserem medizinischen Umfeld häufig vorkommen und verwendet werden.
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